über Catherine Henggeler

Designerin von Accessoires, Handwerkerin, Färberin, Weltreisende, Neugierige

Design kombiniert mit Handwerk seit 1993

 

Catherine Henggeler

Farben sind meine Leidenschaft.

Qualität und Langlebigkeit der Kreationen waren schon immer meine wichtigsten Werte.

Auf meinen Reisen begegnete ich Handwerkern und Produkten deren Potenzial ich erkannte. Um auf die Bedürfnisse meiner Kundinnen einzugehen, begann ich im 1993 selbst zu färben. 

Meine grosse Farbpalette auf Pashminaschals machte mich international bekannt. 

Farben verleihen einem Gewebe Leben, Glanz und Tiefe

Mich fasziniert, wie unterschiedlich die verschiedenen Fasern Farben annehmen. Damit zu spielen, bereitet mir grosse Freude. Es ist meine Absicht die Schönheit der Strukturen meiner Stoffe durch den Färbprozess hervorzuheben. Über die Jahre habe ich so manchen kleinen Trick gelernt, wie ich auf den Färbprozess Einfluss zu nehmen und diesen kontrollieren kann.

Ich kann einen Pashminaschal mit einen Seidenzettel und einem Kaschmirschuss so färben, dass der Pashminaschal nachher aussieht, wie wenn er mit vorgängig gefärbten Fäden gewoben worden wäre. Die Seide kann heller oder dunkler als das Kaschmir sein. Die Seide kann jedoch auch als Resultat von Ueberfärbung einen anderen Farbton haben. Der Effekt ist oft subtil und immer sehr schön. Der Schal wird zu einem speziellen Einzelstück.

Manchmal bringt Notwendigkeit unerwartete Vorteile

Wie so oft kann es vorkommen, dass auftauchende Probleme einen Arbeitsvorgang notwendig machen. So kam es, dass ich begann meine wertvollen Textilien selbst zu färben. Im 1993 kaufte ich die ersten Pashminaschals in Nepal. Dabei realisierte ich, dass damals in Nepal Handwerker wenig Erfahrung mit dem Färben hatten. So entschied ich die Pashminaschals rohweiss weben zu lassen, um diese dann in der Schweiz zu färben. Mir wurden die ungefärbten Schals geliefert, die ich dann rohweiss an Lager nahm. Da ich niemanden fand, der mir die Schals in Kleinstmengen färben konnte, begann ich selbst zu färben. Eine Grundausbildung in Färben hatte ich während meiner Ausbildung genossen.

Schon damals färbte ich Farbtöne, die gerade in Mode waren. Auch heute habe ich eine schöne Auswahl an Farben an Lager. Indem ich die volle Kontrolle über den Färbprozess habe, kann ich buchstäblich über Nacht auf Kundinnenwünsche reagieren.  Ich bin in der Lage jede gewünschte Farbe zu erzeugen.

Modefarben

In der Modewelt wechseln die angesagten Farben jede Saison. Das nennt man Modefarben. Oft haben sie poetische Namen, welche für die entsprechende Saison kreiert wurden. Die Farbpalette der Saison basiert normalerweise auf einem von der Modewelt gewählten Thema. Dieses dient als Richtlinie um eine gewisse Atmosphäre und Emotionen zu erzeugen. Das ist sehr faszinierend. Es kann jedoch für die Kundinnen und Kunden auch schwierig sein. Nicht jedes Jahr kann man seine Lieblingsfarben im Geschäft finden.

jede Farbe des Regenbogens färben

Wir alle haben unsere Lieblingsfarben. Manchmal sind wir traurig oder fühlen uns verloren, wenn wir im Geschäft unsere Lieblingsfarbe nicht finden können. Hellblau, zum Beispiel, war während Jahren aus den Regalen der Geschäfte verschwunden. Da kam und komme ich ins Spiel, denn ich kann dank meiner Fähigkeit und Erfahrung auf Spezialwünsche eingehen. Ich färbe jede Farbe des Regenbogens. Das gibt mir besonders grosse Befriedigung und bereitet mir Freude.

Farben sind wichtig

Wir alle kennen das: Der Stoff eines Kleides ist wunderbar, raffiniert, weich, geschmeidig, doch wenn die Farbe nicht stimmt, wollen wir das Kleidungsstück nicht tragen. Es muss zu einem reduzierten Preis im Schlussverkauf angeboten werden. Farben sprechen unsere Emotionen an. Im Winter tragen wir andere Farben als im Sommer. Wir wählen unsere Kleider je nach unserer Stimmung, dem Wetter, der Saison, der Tageszeit und dem Anlass. Farben wecken in unserem Gegenüber Reaktionen. Farben spielen miteinander je nachdem, wie wir diese kombinieren.

die Welt der Farben ist eine reiche Welt!

Eigenproduktion

Zumindest einen Teil der Produktion in eigenen Händen zu haben hat einen grossen Vorteil:

lernen von Fehlern

Während der Produktion können Fehler geschehen. Diese zu kennen kann eine Inspirationsquelle sein und zur Verbesserung von Produkten führen. Aus Fehlern können neue Produkte entstehen.

lernen von Kundinnen

Dank der Interaktion mit meinen Kundinnen habe ich immer wieder neue Produkte entwickelt. Schliesslich sind es die Frauen, welche die Accessoires verkaufen, welche die Endverbraucherinnen beraten und ihre Bedürfnisse kennen.

upcycling, dead stock, Weiterverarbeitung von Abschnitten

Diese Begriffe sind heute in aller Munde. An Stoffmessen knüpfte ich viele Kontakte. So bekam ich schon vor vielen Jahren  Zugang zu den Stofflagern namhafter Produzenten, lange bevor die Begriffe «Upcycling» und «dead stock» auftauchten.

Kleinserien

Aus solchen Restbeständen entstehen in meinen Händen exclusive Einzelstücke oder Kleinserien

Zumindest ein Teil der Acessoires selbst zu produzieren hat definitiv viele Vorteile.  

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